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Degus

Hier erfahren Sie alles, was Sie über Ihre Degus wissen sollten. Bitte beachten Sie diese Grundlagen, um Ihren Degus ein schönes Heim zu bieten.

Das richtige Haustier?

Diese putzigen tagaktiven Nager aus Chile werden schnell Ihr Herz erobern. Ihre Lebenserwartung liegt bei 6 bis 8 Jahren. Sie sind sehr neugierig, werden schnell handzahm und nehmen gerne Leckerchen aus der Hand an. Degus sind aber keine Kuscheltiere und für kleine Kinder daher nicht unbedingt empfehlenswert.

Haltung

Degus leben in der Natur in Gruppen und müssen auch in der Heimtierhaltung immer mindestens zu zweit gehalten werden. Besser sind größere Gruppen von drei oder vier Tieren in gleichgeschlechtlicher Konstellation. Die Haltung von einem kastrierten Männchen und mehreren Weibchen ist auch möglich.

Das Heim für Ihre Degus

Das geräumige Gehege sollte 120 x 80 x 120 cm nicht unterschreiten. Ein Nagarium oder eine Nagervoliere halten den starken Zähnen stand. Die Einrichtung sollte mit Ästen, Etagen und Buddelmöglichkeiten ausgestattet sein. Um dem starken Bewegungsdrang gerecht zu werden, sollte man einen Laufteller anbieten. Außerdem benötigen die Tiere ein Sandbad für die Fellpflege.

Auslauf in der Wohnung

Die Tiere freuen sich über einen täglichen Freilauf, der so abgesichert sein muss, dass sich die Tiere nicht verletzen können. Bitte achten Sie darauf, dass Kabel, Fenster, Türen etc. gesichert sind.

Ernährung

Degus sind folivore (= Pflanzen fresssende) Nager, die sich vorwiegend von Kräutern ernähren. Dazu muss immer gutes Heu zur Verfügung gestellt werden. Als Grundfutter bietet sich ein getreidefreies Pelletfutter an, damit die Tiere sich durch die Kaubewegung ihre ständig nachwachsenden Schneidezähne abwetzen können. Außerdem sollte man Zweige von z.B. Haselnuss, Apfelbaum, Weide, etc. zum Benagen anbieten. Auch gelbe Hirse wird gerne von den Degus angenommen und liefert zudem eine Menge Energie. Frisches Wasser muss immer zur Verfügung stehen und täglich erneuert werden.

Achtung!

Frischfutter sollte immer angewelkt verfüttert werden. Die Tiere sind sehr anfällig für Diabetes und dürfen weder Getreide noch Obst bekommen.